BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben auf einem digitalen Parteitag am Wochenende Bundesvorstand und Parteirat neu gewählt. Dies hat auch Auswirkungen auf die bündnisgrüne Politik in Sachsen und Leipzig.
„Die Aufgaben, die vor uns liegen, insbesondere die Bewältigung der Klimakrise, sind einfach zu groß, als dass eine Partei allein, eine Regierung allein sie bewältigen könnten.“ Worte der neu gewählten Bundesvorsitzenden der GRÜNEN, Ricarda Lang. Sie und der Frankfurter Außenpolitiker Omid Nouripour wurden mit großer Mehrheit zur neuen GRÜNEN Doppelspitze gewählt. Das digital ermittelte Ergebnis muss noch durch eine abschließende Briefwahl der Delegierten bestätigt werden.
„Neues Mitglied des Bundesvorstandes ist auch Stadtrat Heiko Knopf aus Jena, der dazu beitragen wird, dass auch der Osten eine starke Stimme im Bundesvorstand hat. Unser Leipziger Vorstandsmitglied Daniel Tiedtke erzielte mit 25% der Stimmen auf Anhieb mehr als einen Achtungserfolg bei seiner ersten Bewerbung für eins der höchsten Parteiämter“, so Matthias Jobke, Sprecher der Leipziger Bündnisgrünen. „Das ist eine gute Voraussetzung für eine künftig engere Zusammenarbeit mit dem Bundesvorstand.“
In den Bundesparteirat, dem wichtigsten beratendem Gremium der GRÜNEN, wurde auch die Vorsitzende der sächsischen Landtagsfraktion Franziska Schubert gewählt. Dazu die Leipziger Kreisvorsitzende Ulrike Böhm: „Wir gratulieren Franziska ganz herzlich zu dieser Wahl! Sie ist eine erfahrene Politikerin und wir sind überzeugt, dass sie die sächsischen und damit natürlich auch die Leipziger GRÜNEN mit viel Herz und Verstand vertreten wird! Der Leipziger Kreisverband zählt auch im Bundesdurchschnitt zu den mitgliederstärksten GRÜNEN Kreisverbänden. Gerade jetzt, wo die GRÜNEN im Bund und in vielen Bundesländern in Regierungsverantwortung sind, ist eine stabile Vernetzung zwischen Bundesverband und den Landes- und Kreisverbänden eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung GRÜNER Politik in Stadt und Land.“