Am Donnerstag, den 22. Mai, führen die grünen Kandidatinnen zur Kommunalwahl Christin Melcher, Diana Ayeh, Petra Cagalj Sejdi und Carolin Waegner von 13 bis 15 Uhr einen Stand in der Gorkistraße/ Ecke Stöckelstraße in Schönefeld durch, um die Menschen vor Ort für die Situation der Asylsuchenden zu sensibilisieren sowie Vorurteile und Ressentiments abzubauen.
Immer wieder kam es in den vergangenen Monaten in Schönefeld zu Protesten von Neonazis. Grund dafür war eine Notunterkunft für Zufuchluchtsuchende. Es wurden unbegründete Ängste in der Bevölkerung geschürt und menschenverachtende Parolen skandiert. Nun soll in Schönefeld eine neue Gemeinschaftsunterkunft eingerichtet werden, was erneute rassistische und fremdenfeindliche Proteste hervorruft.
„Wir von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN treten für eine tolerante und menschenwürdige Welt ein – eine Gesellschaft in der für alle Platz ist. Dass Neonazis in Schönefeld ihr Unwesen treiben ist nicht erst seit den Protesten um das Asylbewerberheim bekannt – eine Problem das konsequent angegangen werden muss und nicht instrumentalisiert werden darf. Zufluchtsuchende brauchen unsere Hilfe und nicht Angst und Bedrohung durch Neonazis.“ Christin Melcher, Spitzenkandidaten für Nord-Ost zur Kommunalwahl weiter: „Wir wollen mit den Einwohnern ins Gespräch kommen und aufklären, dass ihre Ängste unbegründet sind. Eine erneute neonazistische Protestwelle hat in Schönefeld nichts zu suchen Asylbewerber sind Menschen wie Du und Ich. Die Ängste der Einwohner kommen aus Unwissen und Unkenntnis über Flüchtlinge und deren Situation. Vorurteile werden in diesen Situationen unreflektiert aufgegriffen, um sich nicht mit der bestehenden Problematik auseinandersetzen zu müssen.“
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