„Zurück zum Beton?“ – Zum Umbau der Georg-Schwarz-Straße

Zum Umbau der Georg-Schwarz-Straße. erklärt Daniel von der Heide, Spitzenkandidat der Grünen im Wahlkreis 7 Altwest:

„Es verwundert doch sehr, dass die Verwaltung sich in Programmen und Entwicklungskonzepten wie zuletzt dem Energie- und Klimaschutzprogramm hohe Ziele für die Steigerung des Radverkehrsanteils setzt, wenn es aber ernst wird, doch eine Variante bevorzugt, die noch nicht einmal Schutzstreifen für Radfahrerinnen und Radfahrer vorsieht. Das Bemühen um einen Ausgleich der verschiedenen Verkehrsträger wird deutlich, aber eben keine Priorisierung des Umweltverbundes.“

„Das Problem mangelnder Stellplätze, dass mit zunehmender Attraktivität an der gesamten Georg-Schwarz-Str. bevorsteht, wird man am ehesten durch attraktive Bedingungen für all die Verkehrsteilnehmer lösen, die gar keine oder viel kleinere Stellflächen brauchen: Radfahrer, Fußgänger und Fahrgäste des ÖPNV. Davon profitieren am Ende alle: Jeder Verkehrsteilnehmer, der vom Auto auf Fahrrad oder ÖPNV umsteigt, schafft mehr Platz auf der Straße für diejenigen, die auf ihr Auto wirklich nicht verzichten können.“

„Gerade weil die Straßenquerschnitte nach Sanierungen für Jahrzehnte bestehen bleiben, muss bei diesen Projekten die Förderung umweltfreundlicher Mobilität nicht nur im Konzept stehen, sondern auch tatsächlich umgesetzt werden. Sonst erreicht Leipzig seine Ziele aus dem Radverkehrsentwicklungsplan, dem Arbeitsprogramm 2020 (Zitat S.70: „Verbesserung der Radverkehrsführung an Hauptstraßen (z. B. durch den konsequenten Einsatz von Radverkehrsstreifen“) oder dem Energie- und Klimaschutzprogramm nie.“

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