Grüner Donnerstag: „Europas Jugend hat keinen Bock auf Merkel!“

GRÜNE laden zur Diskussion: «Europa für alle – das geht doch besser als bei Merkel!?» am 19.9., 19.00 Uhr, mit der jüngsten deutschen Europaabgeordneten, Ska Keller, in der „Alten Schlosserei“ (Kurt-Eisner-Straße 66 / Hinterhof).

Ska Keller, wird an diesem letzten Abend der Reihe „Grüner Donnerstag“ vor der Bundestagswahl darstellen, wie BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN das volkswirtschaftliche Ungleichgewicht im Euroraum durch Ausgleichs- und Transfermechanismen und Reformen in der EU überwinden will. Anders als Merkel stehen die GRÜNEN für europäische Solidarität. Alle – insbesondere alle Jugendlichen – in Europa müssen eine faire Chance für ihre Lebensgestaltung bekommen, damit die EU als Ganzes weiter voran kommt.

Angela Merkel strickt an ihrer Legende, dass sie die Eurokrise gelöst hätte und dass man nur – wie sie meint – ein wenig Strenge walten lassen müsse, um die angebliche „Staatsschuldenkrise“ zu überwinden. In Italien, Zypern, Spanien und Portugal geht es aber eben nicht nur um unverantwortliches Fehlverhalten von Gesellschaft und Politik, sondern vielmehr um das Marktversagen auf den Finanzmärkten. Dieses führte zu unverantwortlichen Bankenrettungen, welche die Staatsschulden so erhöhten, dass sie von diesen Staaten nicht allein getragen werden können.

Und was bedeutet Merkels Strenge mit ihrem Fiskalpakt für den Süden Europas? Wenn Merkel diesen Staaten nun ausschließlich Sparen empfiehlt, führt dies zum Zurückfahren von Bildungsausgaben, Sozialprogrammen und öffentlichen Investitionen dort und verstärkt so die Rezession. Durch die rücksichtslose Sparpolitik Merkels wird in den südlichen Euroländern der Wirtschaft in der Rezession der Wind völlig aus den Segeln genommen. Die Jugendarbeitslosigkeit in Italien, Spanien, Portugal, Zypern und Griechenland liegt dadurch inzwischen weit über 40%. Welche Auswirkung das gerade bei Jugendlichen in diesen Staaten auf die Akzeptanz von Demokratie und Marktwirtschaft haben kann, ist noch gar nicht abzuschätzen.

„Die Krise im Euroraum ist noch lange nicht überwunden und wenn überhaupt, habe der Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, mit seinem klaren Bekenntnis zum Euro und dem Aufkauf von Staatsanleihen, die Märkte vorerst beruhigt und nicht etwa Angela Merkel, durch ihr Zaudern und Zögern.“, stellt Ska Keller fest.

An diesem Abend werden auch die europäische Asylpolitik und einen fairer, internationaler Handel thematisiert.

Vorher findet ab 17.00 Uhr wieder die grüne Wahllounge – mit Snacks und Getränken – mit den beiden Leipziger Direktkandidatinnen Monika Lazar, MdB, und Stefanie Gruner statt.

Der Eintritt ist frei. Gäste sind herzlich willkommen. Informationen zur Veranstaltungsreihe unter: http://gruener-donnerstag.de

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