BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN fordern eine tatsächliche Bedarfsanalyse für den Ausbau von Krippen- und Kita-Plätzen
Prof. Dr. Felix Ekardt, OBM Kandidat BÜNDNIS 90/ Die GRÜNEN, erklärt aus Anlass des Artikels in der LVZ über Unstimmigkeiten in den Kita-Platz-Berechnungen:
„Dass die Stadt Leipzig ein massives Problem beim Ausbau der Betreuungsmöglichkeiten für Kinder unter 3 Jahren hat, sollte inzwischen jedem klar sein. Reale Zahlen liegen aber bis heute nicht auf dem Tisch, was eine Planung und den Ausbau erschwert. Die Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/ Die GRÜNEN hat schon vor geraumer Zeit einen entsprechenden Antrag vorgelegt, die Durchführung einer Bedarfsanalyse nach der Geburt wurde aber aus nicht nachvollziehbaren Gründen abgelehnt. Dass nun auch noch falsche Zahlen an den Bund weitergeben wurden, ist mehr als bemerkenswert: Es fehlen offenkundig Kita-Plätze in Leipzig, und gleichzeitig kommuniziert die Stadt das Gegenteil. Die Stadtverwaltung agiert also offenbar chaotisch und nur auf den äußeren Schein bedacht. Gleichzeitig erzählt OBM Jung in Image-Videos auf Youtube, dass er alles für Kinder tut. Schöner Schein statt engagierte Politik ist offenbar die Devise der Rathausleitung. Probleme müssen frühzeitig und konsequent angegangen werden, auch wenn OBM Jung dann vielleicht einmal zugeben müsste, dass überteuerte Prestigeobjekte wie der Lindenauer Hafen oder die Kongresshalle dafür zurückzustellen wären. Die Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/ Die GRÜNEN hat einen erneuten Antrag zur Durchführung einer Bedarfsanalyse eingebracht. Jetzt gilt es, dass alle an einem Strang ziehen und die desolate Situation versuchen zu lösen, unabhängig vom Wahlkampf und Parteiinteresse, im Sinne der Eltern – für eine familienfreundliche Politik. Es ist höchste Zeit. „
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