Informationsstand und Vortrag zur Agro-Gentechnik
Der Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Leipzig informiert am Montag, den 4.4. von etwa 15.30 bis 17 Uhr in der Petersstraße vor der Thomaswiese über die Risiken der Agro-Gentechnik.
"80 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher lehnen gentechnisch veränderte Organismen in Lebens- und Futtermitteln konsequent ab und fordern ein Verbot des Anbaus", fasst Vorstandssprecherin Stefanie Gruner verschiedene Befragungen zusammen. Und dies aus gutem Gründen: Genpflanzen bergen das Risiko unkontrollierter Verbreitung. Veränderungen können unbeabsichtigte Nebenfolgen, wie das Auftreten neuer Allergien hervorrufen. Zudem bleiben die Befürworter der Agro-Gentechnik den Nachweis schuldig, dass Genpflanzen Vorteile für Verbraucher oder nachhaltige Landwirtschaft bringen. Die Genkartoffel AMFLORA ist beispielsweise völlig unnötig, da konventionelle Sorten mit den gleichen Eigenschaften zur Verfügung stehen. Agro-Gentechnik schafft Monokulturen auf dem Acker, Abhängigkeiten von großen Chemiekonzernen und Risiken für Mensch und Umwelt. "Agro-Gentechnik widerspricht dem grünen Ziel einer zukunftsfähigen, umweltgerechten Landwirtschaft, die sich an biologischer Vielfalt und an den Verbraucherwünschen orientiert," kommentiert Claudia Maicher, Sprecherin des Landesvorstandes von Bündnis 90/Die Grünen in Sachsen.
Eine 3,5 m hohe aufblasbare "Genkartoffel" soll die Aufmerksamkeit auf das Thema lenken. Die Aktion ist deshalb auch für die Fotoberichterstattung geeignet. Einen Eindruck vermitteln die Fotos im Anhang.
Der Infostand wird unter anderem betreut von der grünen Landessprecherin Claudia Maicher, der Sprecherin des Kreisverbandes Stefanie Gruner sowie dem früheren Bundestagsabgeordneten Peter Hettlich.
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